Emanuel Rasche

Ich erinnere mich noch gut wie ich meiner Frau im Sommer 2014 nach meinem Lehramtsstudium in Paderborn nach Fulda gefolgt bin, um dort das Referendariat zu bestreiten. Der bangen Ungewissheit an welcher Schule ich denn landen und wie man mich dort aufnehmen würde folgte schnell Wohlbefinden. Die Winfriedschule ist mir in dieser Zeit des Umbruchs ein Stück Heimat gewesen.

Wenn ich heute über meine Zeit dort nachdenke, erinnere ich mich, dass man mir mit Offenheit und Wertschätzung begegnet ist, mir die Möglichkeit gab, mich einzubringen und auszuprobieren. Von den Schülerinnen und Schülern und den Kolleginnen und Kollegen – insbesondere meinen beiden Mentoren, Matthias Heil und Steffen Kleinschmidt, mit deren Unterstützung ich so manche brisante Situation des Referendariats meistern konnte –, durfte ich Vieles lernen. Davon zehre ich noch heute.

Mathias Dickhut war zu dieser Zeit Schulleiter der Winfriedschule – er ist leider viel zu früh verstorben.

Für die Zukunft wünsche ich der Winfriedschule, dass sie ihrem Zweck, Bildung zu ermöglichen, das heißt die Freiheit und Selbstentfaltung junger Menschen zu fördern, gerecht wird und die Wandlungsfähigkeit, der es in veränderten Zeiten dazu bedarf.