Auch ich durfte neun Jahre an der Winfriedschule verbringen, die ersten beiden davon aus Platzmangel an die Konrad-Adenauer-Schule ausgelagert. Aus der Unterstufe in Erinnerung geblieben ist mir, dass wir im Regen nicht nach Hause gehen durften wegen Tschernobyl. In der Mittelstufe waren es dann eher Lehrersprüche wie „Nur der faule Schüler hat Ferien“ (Fr. H. Schneider) oder „War das eine Antwort oder eine Frage?“ (Hr. Pappert), die mich prägten und die ich heute noch gerne an MEINE Kinder weitergebe.
Als Oberstufenschüler war es dann vor allem wichtig, cool zu sein. Aber ich habe in dieser Zeit auch viel gelernt, von dem ich manches heute noch gebrauchen kann.
Am meisten freut mich aber, dass obwohl bei den Sportlehrern Mengel, Herget, Mihm, Rudolph und Scherb meine Leistungen maximal im Bereich 3-4 lagen, ich heute Marathons laufen kann im Bereich 3-4 Stunden. Vielleicht zeigt dies, dass man für manche Dinge ein Talent haben kann, auch wenn sich das nicht direkt in der Schulnote wiederspiegelt.
Ich bedanke mich für eine solide Ausbildung und wünsche allen aktuellen und zukünftigen Schülern trotz Lernstress und Leistungsdruck viel Spaß an der Schule und dass auch sie irgendwann froh und dankbar auf ihre Schulzeit zurückblicken können.
Herzlichen Glückwunsch, WSF!
Helge Kohler (geb. Berwein)