„Auf die Winfriedschule gehst du? – Das ist doch das schwerste Gymnasium in Fulda“ – Sprüche, die man sehr oft in den Jahren 2002-2010 gehört hat. Ob es stimmt, kann ich nicht beurteilen, denn auf einem anderen Gymnasium war ich nie. Wenngleich meine Benotung nicht immer von Erfolg gekrönt war, war es eine gute Zeit an der Winfriedschule. Es sind weniger die Noten, die einen prägen, als mehr das Gesamtpaket an der Winfriedschule. Neben den Unterrichtsinhalten war es der Zusammenhalt und die Möglichkeit sich einzubringen, die mich sehr gerne an meine Zeit an der WSF zurückerinnern lassen. Als langjähriges Mitglied der Schülervertretung und als Schulsprecher im Jahr 2009-2010 (im Abi-Jahr) kann ich nur betonen, dass die Schülerschaft durch das Rektorat und das Kollegium immer auf Augenhöhe gesehen wurde und wir unsere Ideen zur Gestaltung des Schullebens einbringen konnten. Egal ob es der Billardtisch im Oberstufenraum war oder die Diskussion um die Höchstsätze für Klassenfahrten in der Schulversammlung. Wir wurden erzogen unsere Meinung zu sagen und zuzuhören und zeitgleich wurden wir stets gehört.
Ich wünsche der Winfriedschule, dass sie weiterhin ein Ort des Lernens für das Leben ist und, dass ihre Schülerinnen und Schüler nie daran zweifeln werden ihre eigene, geformte Meinung einzubringen. Mindestens die nächsten 100 Jahre.
Massimo Zanoner